Spieler des Tages: Leon Bailey (Bayer Leverkusen)

Sinsheim – Leon Bailey hatte eine verblüffend simple Erklärung parat. „Ich wusste, dass ich vor dem Tor stand – und das Tor bewegt sich nicht“, kommentierte der Reggae-Boy von Bayer Leverkusen sein überragendes Hackentor, mit dem er in der 43. Minute den Grundstein zum 4:1 (1:0) bei 1899 Hoffenheim gelegt hatte: „Es war instinktiv. Es war meine einzige Chance.“

Der 20 Jahre alte Jamaikaner wusste, dass er (wieder einmal) eine überragende Vorstellung in der Fußball-Bundesliga gezeigt hatte. „Für mich persönlich war es ein tolles Spiel. Es ist verrückt, was ich einem Jahr in Leverkusen schon erreicht habe“, äußerte der Außenstürmer, der neben seinem Treffer an zwei weiteren Treffern beteiligt war: „Wir haben als Team ein tolles Spiel gemacht. Wir haben jede Menge Qualität und können noch jede Menge Spiele gewinnen.“

Auch für Bailey selbst scheint zukünftig viel möglich zu sein. Schon jetzt sollen zahlreiche Topklubs an dem Jungstar Interesse haben. Die Verpflichtung für zwölf Millionen Euro vom KRC Genk aus Belgien gilt bereits als Glücksgriff für Bayer. Mittlerweile bewegt sich der Marktwert Baileys, der bis 2022 in Leverkusen unter Vertrag steht, auf die 30 Millionen Euro zu.

Dabei war das siebte Saisontor Baileys nicht ein einmal das schönste in seiner bisherigen Karriere – jedenfalls nach eigener Aussage: „Es war mein zweitschönstes Tor. Mein Tor für Genk in der Europa League wurde ja zum schönsten Treffer der Saison 2016/17 gewählt.“ (SID)

auch interessant

Kilian fehlt dem FC aktuell verletzungsbedingt

Kilian warnt vor Abstiegsstrudel: „Die Sinne sind geschärft“

Köln – Seit fünf Spielen ohne Sieg, nur zwei Dreier in 2023 – der 1. …