Einer von Struths Klienten: Toni Kroos

Coronakrise: Spielerberater Struth glaubt nicht mehr an 300-Mio-Transfer im Sommer

Köln – Der Spielerberater Volker Struth hat seine ursprüngliche Prognose, dass es in der Sommerpause im Fußball einen Wechsel nahe an der 300-Millionen-Euro-Ablöse-Schallmauer geben wird, revidiert. „Ich hatte ja vor ein paar Monaten für diesen Sommer einen Transfer von über 200 Millionen Euro erwartet. Aber angesichts von Corona kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Verein ein solches wirtschaftliches Wagnis jetzt noch eingeht“, sagte der Chef der Beratungsfirma „SportsTotal“ im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Struth, der unter anderem Toni Kroos, Marco Reus, Suat Serdar, Luca Waldschmidt, Timo Horn und Benedikt Höwedes betreut, glaubt daran, „dass einige Vereine dazu gezwungen sein werden, Spieler unter Marktwert abzugeben. Ich schätze die Situation in einigen anderen Ligen im Ausland übrigens noch viel dramatischer ein“, sagte Struth.

Der 54-Jährige erwartet, dass die Vereine im Sommer „vorsichtiger haushalten, Löcher stopfen und versuchen, Rücklagen zu bilden. Deshalb ist damit zu rechnen, dass es diesen Sommer weniger Transfers geben wird und vor allem zu anderen Summen“, meinte Struth, der wie seine Klienten auch bereit ist, sein Gehalt zu kürzen: „Ich kann ja schlecht unseren Spielern raten, sich solidarisch zu zeigen – und wir selbst sind es nicht. Natürlich werden auch wir uns lösungsorientiert und solidarisch zeigen.“ (SID)

auch interessant

Gündogan: Zukunftsentscheidung noch nicht gefallen

Gündogan: „Keine Einigung“ mit einem anderen Klub

Manchester – Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft über die laufende …