1966er-Weltmeister Armfield verstorben

Blackpool – Der englische Fußball trauert um Jimmy Armfield. Der Weltmeister von 1966 ist im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. Dies teilte Armfields ehemaliger Klub FC Blackpool am Montag mit. Armfield hinterlässt Ehefrau Anne und seine zwei Söhne Duncan und John.

Armfield hatte bei Englands bis heute einzigem WM-Triumph 1966 zum Kader gehört. Aufgrund einer Verletzung kam er jedoch keine Minute zum Einsatz. Daher erhielt er zunächst keine Goldmedaille – dies holte der Weltverband FIFA erst 43 Jahre später nach. England hatte Deutschland damals im legendären Finale von Wembley mit 4:2 nach Verlängerung geschlagen.

Armfield lief in seiner Profi-Karriere bis 1971 einzig für Blackpool auf. Anschließend arbeitete er als Trainer. Mit Leeds United stand er 1975 im Finale des Europapokals der Landesmeister (Vorgänger der heutigen Champions League) und verlor gegen Bayern München mit 0:2.

Später fungierte Armfield als TV-Experte und arbeitete als Radiokommentator. Er wurde zudem mit dem Order of the British Empire und als Commander of the British Empire ausgezeichnet. (SID)

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